
Künstlerin des Monats: Luna Stender
Luna Stender ist Künstlerin des Monats und überzeugt mit poppigen und farbenfrohen Arbeiten…
Ein Abschluss an einer Kunstakademie kann verschiedene Vorteile bringen.
Natürlich gibt es auch einige Künstler:innen, die als Autodidakten berühmt wurden. Allerdings haben auch diese Künstler:innen oft schon ein gutes Netzwerk an Personen in der Kunstbranche. Gerade diese Kontakte bekommt man an Kunsthochschulen und Universitäten. Dadurch, dass man sich oftmals auf Klassen von Profs bewirbt, kann man beeinflussen, bei wem man studieren möchte und ob die lehrende Person zur eigenen Arbeit gut passt. Man kann individuell gefördert werden und durch die Profs auch anderen Künstler:innen vorgestellt werden.
Außerdem beschäftigt man sich intensiv für mehrere Jahre mit Kunst und der ganzen Kunstwelt. Man lernt den Wert seiner Werke zu bestimmen, sein künstlerisches Handwerk zu verbessern und einiges über Kunstgeschichte. Man wird somit mit einer bestimmten Basis in die Kunstwelt entlassen, die einem sehr viele Vorteile bringen kann.
Bei der Vita geht es eher um Qualität als Quantität. Drei Ausstellungen beim Restaurant um die Ecke kommen oft weniger gut an, als eine Gruppenausstellung mit etwas bekannteren Künstler:innen. Es gibt viele Künstler:innen, die sich bei verschiedenen Ausstellungen ausprobieren, aber diese nicht unbedingt mit in den Lebenslauf schreiben. Es ist vollkommen in Ordnung, einige Ausstellungen wegzulassen, die man selbst vielleicht als nicht so wichtig empfindet. Wichtig ist eine Kontinuität, damit keine zu großen Lücken im Lebenslauf entstehen.
Einzelausstellungen sollte man separat von Gruppenausstellungen angeben.
Gewinn oder Nominierung im Rahmen einer Kunstpreisvergabe können vorteilhaft sein. Natürlich ist es wichtig, sich hier vorher zu überlegen, von wem die Preise gefördert werden und ob die Stiftungen zu einem passen. Und es gibt auch Künstler:innen, die erst sehr spät oder gar keine Preise erhalten haben, aber dennoch fantastische Künstler:innen geworden sind. Hat man aber Preise erhalten, so sollte man diese auf jeden Fall in die Vita schreiben.
Internetpräsenz wird immer wichtiger. Viele bekannte Künstler:innen nutzen die sozialen Medien, um aktuelle Arbeiten zu zeigen oder neue Ausstellungen anzukündigen. Manchmal wird man auch über Instagram von Galerien entdeckt oder gefeatured. Es lohnt sich also, etwas Arbeit in die eigene Präsenz zu stecken und unter anderem gute Bilder auf Instagram zu haben oder eine eigene Website zu erstellen.
Was auch immer gut ist, sind Zeitungsartikel, in denen man namentlich erwähnt wird. Wurde zum Beispiel eine Ausstellung durch die Presse dokumentiert, lohnt es sich diese auf den Lebenslauf zu schreiben.
An sich sollte man das ganze nicht zu verkopft angehen, sondern sich immer fragen: Was repräsentiert meine Kunst und mich am besten? Hatte ich eine Ausstellung, die eigentlich nicht zu meiner jetzigen Arbeit passt? Dann sollte diese lieber nicht darauf. Habe ich eine Ausstellung, zu der ich viel erzählen kann und vielleicht sogar einige Artikel im Netz sind? Dann rein damit!
Luna Stender ist Künstlerin des Monats und überzeugt mit poppigen und farbenfrohen Arbeiten…
Lukas zeigt mir noch einige seiner aktuellsten Arbeiten. Überall im Atelier hängen kleine Zeichnungen, Gedichte, Witze. Um eine große Arbeit zu zeigen, steigt er auf eine Leiter. Er vereint Illustration, Comic und Malerei spielend. Seine Arbeit zeigt manchmal unbequeme Momente und bringt eine besondere Art von Wärme hinein…
Seit letztem Jahr organisieren wir regelmäßig Kunstausstellungen vor Ort und holen so unser Konzept aus der virtuellen Welt in die reale Welt. Wir bringen Kunststudierende aus allen Teilen Deutschlands und dieses Jahr sogar Europa zusammen und ermöglichen…